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Hintergründe 

Malawi liegt in Südostafrika und grenzt an die Länder Tansania, Sambia und Mosambik. Die Hauptstadt Malawis ist Lilongwe. Das Land ist eine ehemalige Kolonie Großbritanniens und erlangte am 06. Juli 1964 seine Unabhängigkeit zurück. So ist neben Chichewa - der Heimatsprache - Englisch die Amtssprache. Das Bruttoinlandsprodukt liegt bei ca. 157 US-$ pro Einwohner. Ein Drittel der Landesfläche besteht aus Wald und Buschland, ein weiteres Viertel wird von dem Malawisee und anderen Gewässern eingenommen. Die restliche Fläche wird als Weiden, Wiesen und Ackerland genutzt. Malawi ist eines der ärmsten Ländern der Welt. So leben 42% der ca. 13 Millionen Einwohner von weniger als einem US-Dollar pro Tag. Ein großer Teil der malawischen Bevölkerung ist Analphabeten, wobei die Rate bei Frauen mit ungefähr 50% Analphabeten viel höher als die der Männer liegt. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung liegt bei nur knapp über 30 Jahren. Landesweit wird die HIV-Infektionsrate innerhalb der Altersgruppe von 15 bis 49 Jahren auf 15-20% geschätzt. Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist extrem hoch, wobei deren Ursachen bereits mit einer grundlegenden Gesundheitsaufklärung beseitigt werden könnten.

  

Für die meisten schwangeren Frauen sind traditionell praktizierende Hebammen (TBAs - Traditional Birth Attendants) die einzige Anlaufstelle bei Fragen und Schwierigkeiten während der Schwangerschaft sowie der Geburt. Aufgrund der sehr schlechten Infrastrukur in Nkhotakota und den großen Entfernungen können die Frauen selbst bei Komplikationen die einzige Geburtsklinik im Distrikt oft nicht rechtzeitig erreichen. Die TBAs verfügen meist nur über ein eingeschränktes medizinisches Wissen, welches sie von ihren Müttern, die wiederum selbst TBAs waren, erworben haben. Vor allem bei Problemen während der Geburt können sie den werdenden Müttern häufig nicht helfen. So führen bereits leicht behebbare Komplikationen zu oftmals tödlichen Verläufen. Dennoch genießen diese Hebammen das Vertrauen der Dorfgemeinschaft und haben direkten Zugang zu den Frauen. Dieses Vertrauen der Frauen sowie die stetige Weitergabe erlangter Kenntnisse sollen in unserem Projekt genutzt werden.  Die erworbenen Kenntnisse der TBAs werden somit nicht nur heute unmittelbar angewandt, sondern gelangen in den traditionellen Weitergabeprozess. Somit wird eine nachhaltige, generationenübergreifende Wirkung erzielt.

Einige Fakten zur Situation der Kinder in Malawi

(1) Selbst eine einfachste Gesundheitsversorgung wird durch die fehlende medizinische Ausstattung, Geräte sowie Medikamente und dem Mangel an Ärzten und Krankenschwestern beeinträchtigt

(2) Malawi's Säuglings- und Unter-5-Jährigen-Sterblichkeit (112 bzw. 178 pro 1000 Lebendgeburten) ist eine der höchsten in der Welt - Malaria, Durchfall, Atemwegserkrankungen sowie Mangelernährung gehören zu den häufigsten Todesursachen

(3) Die Müttersterblichkeit hat sich seit 1992 fast verdoppelt und ist eine der höchsten der Welt, so verlaufen heute 1100 pro 100000 Lebendgeburten für die Mütter tödlich

(4) Vitamin A, Eisen- sowie Jodmangel sind im gesamten Land weit verbreitet

(5) 83000 Kinder sind bereits mit dem HIV-Virus infiziert - weiteren 20000 bis 40000 Neugeborenen droht jedes Jahr die Ansteckung durch ihre Mütter während der Schwangerschaft

(6) Fast eine Million Kinder in Malawi haben einen oder beide Elternteile verloren - die Hälfte davon aufgrund von AIDS

(7) Nur sehr wenige Kinder gehen auf weiterführende Schulen und es herrscht ein Mangel an Lehrern, Textbüchern sowie sanitären Einrichtungen an den Schulen

(8) Mißbrauch, sexuelle Ausbeutung, Menschenhandel und Kinderarbeit betreffen Millionen von malawischen Kindern - besonders die Mädchen haben sehr unter Diskriminierung und Gewalt zu leiden 

 

 

     
     

ADMINISTRATION

"Lebenschancen Malawi"
ist eine Initiative der Stipendiaten der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
.
Unter der Schirmherrschaft von Walter Scheel (Bundespräsident a.D.)